Gedanken zum Song „Niemand tut, was wir nicht tun“ von Joy Denalane, 2011

Was für ein groove! Ich liebe ihn. Der Song ist ansteckend, belebend, heiter und das trotz oder vielleicht genau wegen des nachdenklichen Texts?

Genau – er fordert uns alle und im Ende jede(n) von uns ganz persönlich auf, den Blick nach vorne zu richten und das zu tun, was in unserer Macht steht. Zunächst für uns selbst und im Weiteren für unsere gesamte Weltgemeinschaft.

Gemeinschaft ohne Unterscheidung

Ja richtig, ich unterscheide nicht nach Nationen, Völkern und Sippen. Das bringt uns offensichtlich nicht weiter, da es uns die sehr bequeme und deshalb beliebte Möglichkeit bietet, Themen von uns zu weisen und die „Schuld“ anderen in die Schuhe zu schieben. Aber machen die das nicht ganz genauso? Damit sei meine These bewiesen.

Wie oft ertappe ich mich bei der Denke, dass die anderen doch was (dagegen) tun sollen. Und wenn es uns allen so ergeht? Ich will mehr und mehr zu denen gehören, die das tun, was in ihrer Macht steht. Und da habe ich einiges zu tun und noch vor mir.

Sicht auf die Dinge

Das englische Wort „groove“ hat viele Bedeutungen. Ich finde es spannend, dass es „sich in eingefahrenen Bahnen bewegen“ oder „im gleichen alten Trott stecken“ gleichermaßen beschreibt wie „wieder in Form kommen“, „komm, mach mit!“ und „alles läuft gut, wir haben freie Bahn!“. Es zeigt, wie ich finde, wie nah Pessimismus und Optimismus doch beieinanderliegen.

Es ist also die Sicht auf die Dinge, die ich auch im Einleitungstext dieser Website kurz beschreibe, die unser Handeln wesentlich beeinflusst. Meine persönliche eingefahrene Bahn in der ich groove. Mal im alten Trott und dann wieder im Ausprobieren und Leben von Veränderung.

Gibt es da sowas wie einen Kipppunkt? Ja den gibt es und ich sehe ihn vor mir. Es sind die Momente, in denen ich mich immer wieder bewusst entscheide, alte Muster zu überwinden und neuen Ideen und Gedanken Raum zu geben. So wird Entwicklung möglich. Die Entscheidung treffe ich ganz persönlich, für mich und immer wieder aufs Neue.

Gerade in schwierigen Zeiten stecken wir gerne fest und da hilft meine kraftvolle Energiearbeit deutlich, den Blick neu auszurichten und eine positive Sichtweise und Lebenseinstellung zu fördern.

© Premananda